Nach einigen allenfalls passablen Versuchen und durchaus auch klaren Fehlschlägen hat es endlich geklappt ein Bier herzustellen, das wirklich ein Genuss ist. Es hat eine ordentliche aber sanfte Bittere und ist schön spritzig, hat also eine angenehme Menge an Kohlensäure. Arbeitstitel: JT’s experimental Sud 1. Es ist im Stile eines englischen Ales oder Weizen obergärig gebraut, mit den zwei Hopfensorten Hallertauer Blanc und Hüll Melon.
Das erste Bier war geschmacklich gut aber zu schal und der Nachfolger zu explosiv, so dass sich das Bier in meiner halben Bude verteilt hat (siehe Foto unten). Das kann dann schon einiges an Frust hervorrufen, wenn eine Menge Arbeit für die Katz ist (nichts gegen Katzen 😉 ). Jetzt bin ich froh, dass ich ein Bier hergestellt habe, das meinen Ansprüchen mehr gerecht wird, aber ganz zufrieden bin ich noch nicht. Außerdem möchte ich andere Bierstile ausprobieren und mein Traum ist es ein Bier zu brauen, das so regional und transparent ist wie möglich. Bisher habe ich meine Zutaten bei einem online-Versand bestellt.
In Zukunft möchte ich nicht nur praktisch-handwerklich sondern auch fachlich tiefer in die Brauerei einsteigen, also mich mit den naturwissenschaftlichen, technischen aber auch kulturellen Aspekten von Bier auseinandersetzen. Außerdem werde ich, zumindest experimentell, Hopfen in unserem Gemeinschaftsgarten Querbeet selber anbauen, um ihn dann zu verbrauen. Es gibt also noch einiges zu tun!
- Hier seht ihr das Verühren des Malzes mit dem Wasser
- Kochen des Malzes, das sogenannte Maischen
- Hier filtere ich das ausgelaugte Malz von dem „Sud“
- Das ist eine der Beiden Hopfensorten die ich verwendet habe: Hallertauer Blanc
- Hier sieht man das Gärfass und in dem kleine Glas die sogenannte Schnellvergärungsprobe
Glückwunsch, Johnnes! Wo kann ich JTs Experimental Sud1 bestellen? ;-))
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Danke, bisher gibt’s das leider nur bei mir zu Hause und als Mitbringsel wenn ich unterwegs, bin aber mal sehen…
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Gute Sache: wäre schön, wenn wir bei Slow Food weiter darüber sprechen!
Fred Frei
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ja das wäre cool
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